Junge Liberale setzen sich auf Parteitag für Innovation in der Kernkraft ein

Sachsen soll als „Nuclear Saxony“ Pilotregion für moderne Kernenergieforschung werden, fordert die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) in einem Antrag zum FDP-Landesparteitag am Samstag, 10. Oktober 2020, in Mittweida. Konkret wollen die Jungliberalen, dass Sachsen sich u.a. als Standort für das Pilot-Fusionskraftwerk DEMO, Forschungsreaktoren der Generation IV und (Forschungs-)Anlagen zur Endlagerung sowie zur Transmutation radioaktiver Reststoffe bewirbt.
„Wir betrachten moderne Kernenergietechnik auch weiterhin als wichtigen Bestandteil emissions- und schadstoffarmer Energierversorgungsstrategien. Wir erkennen das Potenzial an, dass durch deren friedliche Nutzung ein gewichtiger Beitrag zu Klima-, Umwelt- und Naturschutz geleistet werden kann.“, heißt es in dem Antrag.
Dazu der Landesvorsitzende der Jungliberalen Johannes ZELLER: „Mit der Technischen Universität Dresden, der Hochschule Zittau-Görlitz und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf bündelt Sachsen schon heute herausragende Kompetenzen im Bereich der Kernenergieforschung, die erhalten und ausgebaut werden müssen. In Verbindung mit der Bergakademie Freiberg mit ihrer führenden Rolle in den Geowissenschaften sowie den weiteren naturwissenschaftlich starken Universäten bietet Sachsen ideale Voraussetzungen, zum ‚Nuclear Saxony‘ für die Kerntechnik der Zukunft zu werden.“