Kretschmer sucht keine Lösungen, er sucht einen Sündenbock

(Dresden, 17. Dezember 2021) Seit Wochen weist Sachsen die bundesweit höchsten Infektionszahlen und niedrigste Impfquote auf. Die Ampel-Koalition im Bund hat den Bundesländern ein weitreichendes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zur Seite gestellt. Trotz dessen warf der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer der FDP in einem SPIEGEL-Interview (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsen-michael-kretschmer-das-sind-feinde-unseres-anstaendigen-lebens-a-00d106bf-9a62-4c9e-b065-bee01113ea69) nun irrlichterndes Verhalten vor. Der Landesvorsitzende der Jungliberalen Aktion (JuliA) Sachsen Johannes ZELLER äußert sich zu Kretschmers Kritik wie folgt:

 

„Ministerpräsident Kretschmer sucht keine Lösungen, sondern einen Sündenbock. Was er von der Ampel konkret erwartet, lässt er genauso offen wie, was die Staatsregierung selber tut, um Sachsen fit für Omikron zu machen. Sachsen ist Deutschlands Corona-Schlusslicht. Statt anderen Vorwürfe zu machen, sollte er sich besser darum kümmern, dass die Staatsregierung in Sachsen endlich ihre Hausaufgaben erledigt. Sachsen hat alle dafür notwendigen Instrumente zur Pandemiebekämpfung  vom Bund erhalten. Der sächsische Ministerpräsident scheint angesicht seiner selbstverschuldeten Lage in Sachsen völlig überfordert.

 

Die Ampel-Koalition arbeitet im Bund mit Hochdruck, um die mangelnde Impfstoffbestellung von Kretschmers CDU-Parteifreund und ehemaligen Gesundheitsminister, Jens Spahn, zu korrigieren. Es gilt nun zwei Jahre Totalversagen der CDU beim Pandemiemanagement zu beheben.”