Pressemitteilung: Jungliberale tagen in Meißen

Am Samstag trifft sich die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) zu ihrem ersten Landeskongress unter Corona-Bedingungen in Meißen. Die Mitglieder der FDP-Jugendorganisation haben hierbei Nachwahlen zum Landesvorstand sowie Antragsdebatten auf der Tagesordnung. Der Leitantrag beschäftigt sich mit Ideen zur Kulturförderung in Sachsen. Die Veranstaltung findet in der Staatlichen Porzellanmanufaktur statt.

 

Dazu Landesvorsitzender Johannes ZELLER: „Der momentanen Kulturförderung in Deutschland mangelt es an Effizienz, Transparenz und dem Willen zur Stärkung der privaten Förderung. Zu häufig ist die Fördergeldvergabe politisch motiviert oder davon getragen insbesondere etablierte Institutionen zu fördern. Es bedarf also einer Förderungspolitik, welcher der Vielfalt an Kulturangeboten Rechnung trägt und sich grundsätzlich der Breiten-statt der Tiefenförderung verschreibt. Darüber hinaus muss angestrebt werden bessere Rahmenbedingung für die private Förderung zu setzen, um langfristig staatliche Subventionen und Beteiligungen abzubauen. Denn so wichtig die Sicherstellung einer kulturellen Grundversorgung ist, der Staat soll nicht selbst als Kulturschaffender auftreten.”

 

Unsere Maßnahmen für eine liberale Kulturförderung:

–                Die Etablierung eines Models nach niederländischem Vorbild

–                Konzentration der Förderungsentscheidung auf regionaler Ebene

–                 Stärkung der privaten Förderung, durch Maßnahmen wie der Etablierung von Matching-Fund

–                Bessere Förderung für selbständige Kulturschaffende

 

Nachbesetzt werden zum Kongress der Stellvertretende Landesvorsitzende für Presse sowie ein Schatzmeister.