Wöller-Rücktritt nach Vetternwirtschaft längst überfällig!

(Dresden, 16. April) Innenminister Wöller hat Manja Hußer, eine Studienfreundin seiner Frau, als Kanzlerin der sächsischen Polizeihochschule vorgesehen. Damit sie für den Posten in Frage kommt, wurden die Anforderungen von zwei auf nur ein Staatsexamen gesenkt. Zudem wurde Frau Hußner (47) verbeamtet, obwohl sie die Altersgrenze dafür überschritten hat. Damit noch nicht genug wurde ebenfalls die Bezahlung die Besoldungsstufe der Stelle erhöht.

 

Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Aktion Sachsen, Johannes ZELLER: “Die von Korruption gebeutelte CDU ist scheinbar auch in Sachsen nicht in der Lage, die Amigo-Affinitäten ihrer Funktionäre glaubhaft zu unterbinden. Innenminister Wöller hat sich in der Vergangenheit durch Inkompetenz einen Namen gemacht, sein aktuellster Skandal schlägt dem Fass jedoch den Boden aus. Will die CDU weiterhin einen korrumpierten Politiker an der Spitze des Innenministeriums sehen oder werden wir es nun erleben können, dass die Union den ersten Schritt Richtung transparentem Regierungshandeln wagt?

Als Jungliberale Aktion haben wir in der Vergangenheit mehrfach auf die Versäumnisse des Innenministers hinweisen müssen. Seine Neigung zu Machtmissbrauch, Untätigkeit und seine grundsätzliche Unfähigkeit können von niemanden mehr geduldet werden.

 

Wir fordern daher zum wiederholten Male die Entlassung von Herrn Wöller als Innenminister.”